Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten wollen in nächster Zeit zwei umfangreiche Handelsabkommen unterzeichnen: das TTIP Abkommen mit den USA (TTIP = Transatlantic Trade and Investment Partnership) und CETA mit Kanada (CETA = Comprehensive Economic and Trade Agreement).
Gegen beide Abkommen gibt es große Vorbehalte. Eine zu große Nähe zu Großkonzernen und eine mangelnde Transparenz in Richtung der Bürgerinnen und Bürger hat dazu geführt, dass konkrete Forderungen nach mehr Demokratie gestellt werden.
Der Bund Naturschutz BUND kritisiert: „Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA zwischen der EU und den USA untergraben unsere Demokratie und bedrohen unsere Errungenschaften im Umwelt- und Verbraucherschutz.“
Mit dem globalen Aktionstag „Stopp TTIP“ am 18.4., den in München ein breites Aktionsbündnis organisiert, wird die Kritik gegen die Abkommen in ihrer bisherigen Form noch einmal öffentlich demonstriert.