„Lernen beginnt immer mit dem Gefühl“ – gemäß diesem Zitat eines Lerntheoretikers haben die TeilnehmerInnen den Fortbildungstag „Von klein auf draußen“ des Agenda 21-Büros des Landkreises verbracht.
Die Fachkräfte aus Kindertagesstätten, begleitet von den Referentinnen Andrea Gummert und Brigitte Thema, beschäftigten sich am 10. Oktober 2016 einen ganzen Tag in Theorie und Praxis lang mit der Frage, wie wichtig und wohltuend Naturerfahrungen für Kleinkinder sind. Regelmäßige Naturerlebnisse wirken erholsam, entwicklungsfördernd und suchtpräventiv – aber nicht nur das: auch als grüne Säule der Nachhaltigkeitsbildung bezeichnet, sorgen Naturkontakte dafür, dass junge Menschen das, was schützenswert und schutzbedürftig ist in der Natur, überhaupt erst kennenlernen.
Die teilnehmenden Erzieherinnen konnten selbst nachspüren, wie es sich anfühlt über unebenen Boden zu gehen, unbekannte Naturobjekte zu erfühlen oder einen Baum zu betasten. Dann wurde aber auch wieder reflektiert, was solche Erlebnisse für kleine Kinder bedeuten, wie sie am besten umzusetzen sind. Rechtliche Aspekte kamen dabei ebenso zur Sprache wie organisatorische Fragen und Möglichkeiten der Elternarbeit.