„Das könnten wir auch am Elternabend einmal machen“ – angetan von der Besinnung auf die eigene Kindheit, die ausgiebiges Spiel draußen gepaart mit vielfältigen guten Gefühlen zuließ, kam dieser Satz von einer Teilnehmerin am Fortbildungstag „Von klein auf draußen“ des Agenda 21-Büros.
Ab nach draußen!
Die Fachkräfte aus Kindertagesstätten, begleitet von den Referentinnen Andrea Gummert und Brigitte Thema, beschäftigten sich einen ganzen Tag in Theorie und Praxis lang mit der Frage, wie wichtig und wohltuend Naturerfahrungen für Kinder sind. Zeit war dabei auch für fachlichen Austausch unter den Teilnehmenden.
Regelmäßige Naturerlebnisse wirken erholsam, entwicklungsfördernd und suchtpräventiv – aber nicht nur das: Auch als grüne Säule der Nachhaltigkeitsbildung bezeichnet, bieten ausgiebige Naturkontakte die einzig mögliche Grundlage dafür, dass junge Menschen das, was schützenswert und schutzbedürftig ist in der Natur, überhaupt erst kennenlernen.
Die teilnehmenden ErzieherInnen konnten bei einem Aufenthalt am Fuchsbergl bei Puchheim selbst nachspüren, wie es sich anfühlt, über unebenen Boden zu gehen, unbekannte Naturobjekte zu betrachten oder am Waldboden zu riechen.
Dann wurde aber auch wieder reflektiert, was solche Erlebnisse für kleine Kinder bedeuten, wie sie am besten umzusetzen sind.
Fazit der Beteiligten: Man muss oft ganz schön viel wissen, um dann manchmal wenig zu tun!