Südlich von Überacker liegt eines der letzten großflächig erhaltenen Niedermoorgebiete der Münchner Schotterebene mit einer Gesamtgröße von 531 Hektar. Die weitläufigen Wiesen mit Birken und Weidengebüsch haben eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt mit seltenen Arten entstehen lassen. Vor über zehn Jahren hat der Landesbund für Vogelschutz hier Heckrinder angesiedelt, die sich erfolgreich vermehren. Die Verwandten des ausgestorbenen Auerochsen helfen, die Wiesen zu pflegen, denn ohne die Rinder wäre die Fläche längst zugewuchert. Auf diese Weise sind sie ein Paradies für seltene Arten geworden und können auf bequemen Wegen, zu Fuß oder mit dem Rad, erkundet werden. Und keine Angst-, die Weiden der Heckrinder sind eingezäunt. Seit einigen Jahres ist hier auch der Biber heimisch und vor allem im nordöstlichen Teil des Fussbergmooses findet man deutlich sichtbare Spuren seine Anwesenheit.