Lichterfest in Puchheim

LichterfestSEHEN UND GESEHEN WERDEN – LICHTERFEST FÜR RESPEKT UND EIN FRIEDVOLLES MITEINANDER IN PUCHHEIM UND DER WELT!

Am Samstag, den 21. November 2015 lädt das Quartiersmanagement Soziale Stadt lädt alle herzlich ein zu einem „fairen Lichterfest“ von 17-20h auf der Kennedywiese in Puchheim.
Das Fest will ein Zeichen setzen für Respekt und ein friedvolles Miteinander, auf globaler Ebene genauso wie auf lokaler Ebene. Die Engagierten treten ein gegen Rassismus und Gewalt. Feuer- und Lichtelemente werden ebenso Teil des Festes sein, wie Essen und heiße Getränke aus fairem Handel und regionaler Herkunft einladen sollen zu einem Plausch mit Menschen aus der Nachbarschaft. Um 17 Uhr wird das Lichterfest auf der Kennedywiese eröffnet und Herr Bürgermeister Seidl wird ein Grußwort sprechen.

Das Quartiersmanagement Soziale Stadt erarbeitete im Vorfeld in Workshops mobile Lichtelemente mit dem Streetart-Künstler Frank Cmuchal sowie zusammen mit dem Kulturverein Puchheim e.V. und Teilnehmenden des Kinderpartizipationsprojektes im Rahmen der Kooperation mit der Hochschule München und dem Team um Prof. Dr. Tilo Klöck. Eine Bildauswahl von Aufnahmen, die in vorherigen Projekten in Puchheim gemacht wurden, bildet die Grundlage für überlebensgroße künstlerische Darstellungen von Personen und Perspektiven aus dem Ort. Unter dem Motto „(Neues) Sehen und Gesehen werden“ sind Porträts mit Engagierten aus der Planie auf Folie gesprüht, in Rahmen gefasst und gestaltet worden. Neue Blickverbindungen entstehen auf diese Weise in Form von großen Lichtwürfeln für den öffentlichen Raum, die zusammen mit weiteren Installationen auf der Kennedywiese zu sehen sein werden. In einem ganz anderen Licht erscheinen Planie und der Weg zwischen Bahnhof und der Siedlung, welche viele Menschen abends und nachts als Angstraum erleben.

Auf die Mitarbeitenden im Quartiersmanagement Soziale Stadt in der Planie kamen immer wieder Bewohnerinnen aus dem Viertel zu, vorwiegend Frauen, die sich auf dem Weg zum Bahnhof unsicher fühlen. Gerade im Herbst und Winter, wenn die Dunkelheit bereits früh am Abend einbricht, trauen sich einige Frauen nicht,  an der Kennedywiese bzw. den Fröbelweg entlang zu gehen. Stattdessen nehmen sie einen Umweg in die Stadtmitte und zum S-Bahnhof hin, bspw. über die Bahnhofstraße. Gemeinsam mit dem Bauamt der Stadt Puchheim will das Quartiersmanagement schnellstmöglich die Beleuchtungssituation an den Wegen insgesamt verbessern sowie ein Zeichen gegen diesen Angstraum setzen. Lampen sowie neue LED-Leuchten wurden vom Bauamt bereits bestellt, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese geliefert und installiert werden können. Die Lampen werden aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt finanziert.

Mit dem Kunstprojekt sind auch die Personen, die ihre Ängste geäußert hatten, in die Prozesse zur Verbesserung der Beleuchtung in der Planie einbezogen.
Die Veranstaltung findet unter der Trägerschaft des Deutschen Kinderschutzbundes Fürstenfeldbruck in Kooperation mit der Stadt Puchheim statt. Unterstützt wird das Lichterfest neben dem Kulturverein Puchheim e.V., der Hochschule München, dem Büro für Organisations- und Gemeinwesenentwicklung zudem vom ZAP, dem Umweltamt der Stadt Puchheim und der VHS Puchheim sowie Engagierten aus Puchheim und der Planie.
Weitere Infos sind zu finden unter www.stadtteilzentrum-planie.de.

Rahel Rose
Quartiersmanagement Soziale Stadt Puchheim –  Stadtteilzentrum Planie – Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Fürstenfeldbruck e. V.

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